Besuch der AG Bildung im Selbstverwalteten JUZ Fechenheim

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Die Arbeitsgemeinschaft für Bildungsfragen der SPD Frankfurt war zu Anlass des diesjährigen Weltkindertages im Selbstverwalteten JUZ Fechenheim zu Gast, um die dortige Arbeit und die Bedarfe der Mitarbeitenden sowie der Kinder und Jugendlichen im Stadtteil besser kennenzulernen.

Das Selbstverwaltete JUZ Fechenheim ist seit 1974 eine Institution im Stadtteil, die für die Kinder und Jugendlichen durch seine Angebote und Möglichkeiten sehr wichtige Arbeit leistet und nicht mehr wegzudenken ist. Unter anderem können die Kinder und Jugendlichen viele unterschiedliche kreative sowie multimediale Angebote nutzen oder einfach Räume zum Entspannen und Chillen aufsuchen, die sie häufig im familiären Umfeld und den gegebenen beengten Wohnraumverhältnissen nicht haben. Es gibt weiterhin viele weitere Projekte und Angebote, die von den Mitarbeitenden immer nach den Wünschen und Bedarfen der Kinder und Jugendlichen geplant, organisiert und verwirklicht werden. Auch die Kooperation zu anderen Institutionen im Stadtteil spielt für das JUZ eine wichtige Rolle. Im Mittelpunkt der Arbeit steht dabei immer das Wohl und die Wünsche der Kinder und Jugendlichen.

Hierzu stellt Sylvia Kunze, Bildungspolitische Sprecherin der SPD-Fraktion im Römer und Beisitzern der AG Bildung fest: „Die offene Kinder- und Jugendarbeit ist eine wichtige Anlaufstelle. Es war interessant bei unserem Besuch im Selbstverwalteten JUZ Fechenheim zu hören, wie sehr sich die Wünsche und Bedürfnisse von Jugendlichen im Laufe der Jahre verändert haben und dass das JUZ heute häufig gebraucht wird, um z.B. eine Computerinfrastruktur anzubieten, die zu Hause nicht vorhanden ist. Als Stadtpolitik müssen wir die Einrichtungen dabei unterstützen, flexibel reagieren zu können.“

Auch im Hinblick auf den diesjährigen Weltkindertag, dessen Motto „Gemeinsam für Kinderrechte“ lautet, wurde bei dem Besuch sehr deutlich, wie enorm wichtig die stetige Beteiligung und Berücksichtigung der Belange von Kindern und Jugendlichen ist. Diese Belange müssen gehört und dürfen nicht hintenangestellt werden, denn junge Menschen sind für politische Vertreter:innen mitunter die wichtigsten Partner:innen bei Zukunftsentscheidungen. Die Schaffung notweniger Rahmenbedingungen und das zur Verfügung stellen von ausreichenden Mitteln für die Arbeit, kann und darf nicht ohne die Beteilung dieser Gruppe in den jeweiligen Prozessen passieren.

Selbstverständlich bedarf es auch für die Arbeit im Selbstverwalteten JUZ Fechenheim der entsprechenden finanziellen Förderung durch die Stadt. „Auch wir als SPD müssen bei der Wichtigkeit der offenen Kinder und Jugendarbeit dafür Sorge tragen, dass die Finanzierung für die gesamte Arbeit und die Projekte gewährleistet ist und besonders die Verwaltungsprozesse zur Finanzierung nicht zu kompliziert und langwierig sind, um die Bedarfe der Kinder und Jugendlichen zeitnah, und zwar zum Zeitpunkt des Vorhandenseins, abzudecken. Dieser Prozess darf sich nicht über Monate ziehen.“, so die AG-Sprecher:innen Lena Voigt und Patric Foit sowie der Ortsvereinsvorsitzende von Fechenheim Husein Peratovic, der eng mit den ansässigen Einrichtungen vernetzt ist und die Problematiken im Stadtteil kennt.

Die AG Bildung möchte sich noch einmal in aller Form bei den Mitarbeitenden für die Möglichkeit des Besuchs des Selbstverwalteten JUZ Fechenheim sowie für ihre alltägliche Arbeit im Stadtteil herzlich bedanken.