Bund muss Vorbild sein: Keine Investitionen in klimaschädliche Unternehmen

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Bundestagsabgeordneter Mansoori unterzeichnet Berliner Konsens für Klimastabilität & Rücklagen des Bundes

Der Frankfurter Bundestagabgeordnete Kaweh Mansoori (SPD) hat den "Berliner Konsens" unterzeichnet. Damit setzt sich der 33-jährige Jurist dafür ein, „dass Investitionen des Bundes in Unternehmen, deren Geschäftsmodelle den Zielen des Klima-Übereinkommens von Paris zuwiderlaufen, beendet und zukünftig ausgeschlossen werden“, wie es im Text der Erklärung heißt. Zu den 35 Unterstützerinnen und Unterstützern des Berliner Konsens für Klimastabilität & Rücklagen des Bundes zählen im aktuellen Deutschen Bundestag neben Mansoori auch die amtierende Bundestagspräsidentin Bärbel Bas (SPD), Deutschlands Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne), der SPD-Vorsitzende Lars Klingbeil und das Polit-Urgestein Gregor Gysi (Linke). „Die Investitionspolitik des Bundes muss im Einklang mit dem Pariser Klimaabkommen stehen, wenn wir als Bundesrepublik glaubhaft an der Umsetzung der weltweiten Klimaziele mitarbeiten wollen“, meint Mansoori. So bestünden etwa bei den Rücklagen für die Pensionen der hunderttausenden Bundesbeamten Handlungsspielräume, die vielen Milliarden Euro nachhaltiger anzulegen. „Der Bund hat eine Verantwortung seine Rücklagen und anderen finanzielle Ressourcen verantwortungsbewusst im Sinne von Klimastabilität und Wohlstand anzulegen. Die Investitionspolitik des Bundes soll im Einklang mit dem Ziel stehen, die Erderwärmung auf unter zwei Grad zu begrenzen“, ist der SPD-Politiker überzeugt.