Der WDR muss sich entschuldigen und sich von seinen Gästen distanzieren

|   Stadtpolitik

Die Relativierung von Rassismus im deutschen Fernsehen ist im Jahre 2021 nicht akzeptabel. Die Teilnehmenden der Sendung "Die letzte Instanz" haben durch prolliges Verhalten und ihre Verharmlosung von Rassismus gegenüber BPoC, Sinti und Roma,  arabischstämmigen Menschen sowie weiteren Minderheiten eine rote Grenze überschritten, die im öffentlich rechtlichen Fernsehen nicht hinnehmbar ist. 

Omar Shehata, Vorsitzender der AG Migration und Vielfalt in der SPD Frankfurt und Kandidat für die Stadtverordnetenversammlung fordert den WDR auf, sich zu entschuldigen und sich von den Äußerungen der Gäste zu distanzieren. "Zwei Tage nach dem Gedenktag an die Befreiung von Auschwitz Rassismus so zu verharmlosen ist mehr als schlechter Stil. Die Teilnehmenden täten gut darin, sich mit der Thematik auseinanderzusetzen". Weiterhin fordert Shehata, dass der WDR zukünftig Betroffene einladen solle, anstatt über sie zu reden.