Die Einhausung der A 661 ist eine einmalige Chance für Frankfurt

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Die SPD-Fraktion im Römer freut sich, dass nun auch die hiesige CDU-Fraktion die enorme Bedeutung der Einhausung der A 661 für die Bürgerinnen und Bürger erkannt hat und sich für die von der SPD geforderte Variante erwärmt.

„Die CDU stand der Einhausung jahrelang skeptisch gegenüber und hat einen gemeinsamen Beschluss der alten Koalition aus CDU, SPD und Grünen lange blockiert. Daher freue ich mich über das späte, aber klare Bekenntnis der CDU-Fraktion zur Volleinhausung. Gleichzeitig ist es dreist, wenn gerade die ehemaligen Bremser vollmundig eine Beschleunigung des Verfahrens anmahnen. Ich hoffe sehr, dass die CDU ihre Begeisterung nicht wieder vergessen hat, wenn demnächst die notwenigen Mittel für den Bau freigegeben werden müssen“, so der Bornheimer Stadtverordnete und zweite Geschäftsführer der SPD-Fraktion, Holger Tschierschke. Tschierschke schlägt vor, die neue Begeisterung für die Einhausung konstruktiv zu nutzen: „Wenn die Frankfurter CDU den bisherigen und zukünftigen Ministerpräsidenten Boris Rhein davon überzeugt, dass sich das Land Hessen an den Kosten der Einhausung angemessen beteiligen muss, würde das mehr Tempo bringen. Die Bürger:innen in Bornheim und Seckbach würden sich darüber sicher freuen.“  Für wenig glaubwürdig hält Tschierschke im Übrigen den parallel geäußerten Wunsch der CDU, entlang der Einhausung auch eine höhere und dichtere Bebauung zuzulassen: „In Sachen Wohnungsbau ist die CDU leider völlig unzuverlässig. So hat man sich direkt nach dem Ende der alten Koalition von der Zustimmung für einen neuen Stadtteil im Frankfurter Nordwesten verabschiedet und wünscht sich dort nun allen Ernstes eine kleinräumige Bebauung mit  Reihenhäusern. Ein Umfallen in Sachen Bebauung an der Einhausung wäre zu befürchten. Den Mut, die Probleme der Stadt zu lösen, kann ich bei der CDU leider nicht erkennen.“