Ein neues Kulturdreieck für Frankfurt

|   Stadtpolitik

Die SPD-Fraktion im Römer spricht sich für die Realisierung der Spiegellösung beim bevorstehenden Neubau der Städtischen Bühnen aus.

Dabei würde die Oper auf dem Platz der heutigen Doppelanlage neu entstehen, während das Schauspielhaus sich diagonal versetzt in die Wallanlage einfügt.

„Alle Fakten liegen auf dem Tisch, jetzt werden wir zügig entscheiden. Für die SPD-Fraktion ist die von der Kulturdezernentin Dr. Ina Hartwig favorisierte Spiegellösung und eine damit einhergehende Neuordnung des Willy-Brandt-Platzes die beste Lösung für Frankfurt. So würde mit den Neubauten von Oper und Schauspiel sowie dem bereits bestehenden Jüdischen Museum ein neues Kulturdreieck im Zentrum der Stadt entstehen“, so Ursula Busch, Fraktionsvorsitzende der SPD- Fraktion im Römer.

Die Stabsstelle „Städtische Bühnen“ hat in Zusammenarbeit mit renommierten Expert*innen im Bereich des modernen Bühnenbaus über 60 Kriterien identifiziert, die Einfluss auf die Standortwahl haben. Auf Basis dieser umfangreichen Recherchen und Analysen können die Stadtverordneten nun bis zur Sommerpause eine gute Entscheidung über den Standort treffen.

Ursula Busch freut sich, dass damit auch alle Spekulationen über eine Aufgabe des Standorts der Städtischen Bühnen am Willy-Brand-Platz beendet sind: „Es war nicht hilfreich, dass Teile der CDU ständig den Verkauf des Areals an Investoren vorantreiben und die Oper an den Osthafen verlagern wollten. Das hat uns viel Zeit und letztlich Millionen Euro gekostet.“

Die Variante der Spiegellösung hat für Busch den zusätzlichen Vorteil, dass in Summe 1200 qm Fläche entsiegelt und als städtische Grünfläche für alle Bürger*innen zur Verfügung stehen werden: „Mehr Grün für die Menschen und zwei tolle neue Bühnenbauten mit öffentlich zugänglichen Erdgeschossbereichen - ich freue mich schon auf dieses neue Ensemble.“