Ein Online-Markt als Unterstützung für lokale Anbieterinnen und Anbieter

|   Stadtpolitik

Die SPD-Fraktion im Römer fordert einen Online-Markt für den Frankfurter Einzelhandel, die Gastronomie und Kunstschaffende. Gerade in der Corona-Krise benötigten diese Branchen besondere Unterstützung.

„Künstlerinnen und Künstler, Gastronomiebetreibende sowie Einzelhändlerinnen und Einzelhändler trifft die Pandemie finanziell besonders hart. Unverschuldet brechen ihnen die Einkünfte weg. Und leider wissen wir immer noch nicht, wann der Shutdown endlich ein Ende haben wird,“ so Milkica Romic, Wirtschaftspolitikerin der SPD-Fraktion im Römer.

Frankfurt lebe besonders von der Vielfalt der kleinen und mittleren Geschäfte, die sich von den immerzu gleich anmutenden Handelsketten absetzten. „Diese Vielfalt zu erhalten und Existenzen zu sichern, ist uns Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten wichtig. Daher fordern wir eine Plattform für einen virtuellen Marktplatz, auf dem sowohl das Gemüselädchen um die Ecke, als auch der alt eingesessene Plattenladen seine Produkte anbieten kann“, erläutert Romic. Frankfurterinnen und Frankfurter könnten so bequem und sicher von zu Hause die lokale Wirtschaft unterstützen und gegen das Ladensterben in der Innenstadt vorgehen.

Die Wirtschaftsförderung solle unter den geprüften Anbietern solcher Plattformen zeitnah einen aussuchen, der eine benutzerfreundliche Lösung parat habe und schnell in der Lage sei, lokale Händlerinnen und Händler auf diese Plattform zu bringen.

„Wir dürfen nicht den Anschluss an den Online-Trend verpassen. Eine Verdrängung kleiner lokaler Anbieterinnen und Anbieter durch bereits etablierte internationale Großanbieterinnen und -anbieter, wäre eine fatale Folge. Daher wünsche ich mir eine Technik, die unsere Gastronomie, unseren Handel und unsere Kulturszene unterstützt. Das Projekt des Online-Marktplatzes soll eine Blaupause für eine permanente Frankfurter E-Commerce-Plattform sein,“ so Romic abschließend.