Es muss mehr Geld in die Bildung fließen

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Bildungsdezernentin Sylvia Weber fordert eine Prioritätensetzung zugunsten von Kitas und Schulen.

Angesichts von 300 Mio. € Mehreinnahmen zum Jahresende hat Bildungsdezernentin Sylvia Weber ein Umschichten von Geldern zugunsten der Bildung gefordert. „Kitas und Schulen haben sich in der Zeit der Pandemie solidarisch verhalten und mussten auch danach mit knappen Budgets auskommen. Wir haben unseren Beitrag zur Konsolidie-rung geleistet. Wenn es jetzt wieder aufwärts geht, muss die Bildung wieder finanziell aufgebaut werden“, so Weber. Im Koalitionsvertrag sei vereinbart, dass der Bildungsbe-reich in der Finanzierung Priorität habe. Diese Zusage gelte es nun einzulösen.
„Wir haben große Hausforderungen vor uns: Wir müssen der wachsenden Stadt ge-recht werden, Schul- und Kitaplätze ausbauen, Gebäude sanieren, Personal gewinnen und dem bevorstehenden Rechtsanspruch auf einen Betreuungsplatz im Grundschulal-ter begegnen“, sagte Weber. „Und die Beschäftigten in den pädagogischen Berufen haben ihre Tariferhöhung mehr als verdient. Das alles gibt es nicht zum Nulltarif.“
Die Mehreinnahmen des Jahres sollten zugunsten der Bildung eingesetzt und dazu ge-nutzt werden, die Träger der Kinderbetreuung zukunftsfest aufzustellen, so Weber wei-ter. Es könne nicht sein, dass der Haushalt auf Kosten der Bildung saniert werde. „An der Zukunft unserer Kinder darf nicht gespart werden. An der Bildung darf nicht gespart werden“, so Weber abschließend.