„In einer Stadt wie Frankfurt müssen wir genau überlegen, wie wir die Eigenversorgung mit Energie vorantreiben und die Energiewende unterstützen. Neben der stärkeren Nutzung der Sonnenenergie haben wir dabei vor allem die Geothermie und sogenannte Flusswärmepumpen im Blick“, so Roger Podstatny, der umweltpolitische Sprecher der SPD-Fraktion im Römer.
Für beide Energiegewinnungsmöglichkeiten gibt es laut Podstatny in Frankfurt gute Voraussetzungen: „Nach Auffassung des Hessischen Landesamts für Naturschutz, Umwelt und Geologie sind die Voraussetzungen für die verstärkte Nutzung der Tiefengeothermie in vielen Bereichen Frankfurts sehr gut und Flusswärmepumpen eignen sich prinzipiell für Kommunen, die an einem größeren Fluss gelegen sind.“
Podstatny freut sich daher sehr, dass sich die Koalition in ihren Haushaltsanträgen auf die finanzielle Förderung von zwei innovativen Projekten verständigt hat: „Zum einen wollen wir ein Modellprojekt zur Nutzung der Geothermie starten und für ein Neubauprojekt der Stadt Frankfurt an einem geeigneten Standort eine geothermische Tiefenbohrung durchzuführen. Diese Energiequelle soll dann zur Versorgung des neuen Gebäudes bzw. Gebäudekomplexes genutzt werden. Zudem wollen wir eine Standortuntersuchung für eine bzw. mehrere Flusswärmepumpen in Frankfurt in Auftrag geben. Insgesamt werden wir dafür zusätzlich 250.000 € zur Verfügung stellen. Das ist sicher gut investiertes Geld.“