Frankfurter Bundestagsabgeordneter Mansoori hielt seine erste Bundestagsrede

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SPD-Politiker plädiert für Impfnachweispflicht. Der Frankfurter Bundestagsabgeordnete Kaweh Mansoori (SPD) hielt am Donnerstagmorgen (17.03.) seine erste Rede im Deutschen Bundestag. Mansoori, der bei der Wahl am 26. September 2021 in den Bundestag gewählt worden war, warb für den Gesetzentwurf einer Gruppe von Abgeordneten zur Aufklärung, Beratung und Impfung aller Volljährigen gegen Sars-Cov-2 (SARSCovImpfG).

„Seit zwei Jahren erleben wir eine Endlosspirale aus Infektionswellen und Schutzmaßnahmen. Das Land ist müde davon. Eltern, die keine Planbarkeit haben. Pflegekräfte, die nicht mehr können. Diese Spirale muss enden. Wer freiheitseinschränkende Schutzmaßnahmen im Herbst nicht will, der muss die Impfquote jetzt steigern“, bekräftigte der Frankfurter am Rednerpult.

Der 33-Jährige plädierte als Mitglied des Rechtsausschusses für eine Impfnachweispflicht. Gemeinsam mit Janosch Dahmen (Grüne), Dagmar Schmidt (SPD) und Dr. Marie-Agnes Strack-Zimmermann (FDP) und anderen fordert Mansoori eine Nachweispflicht für einen starken Immunschutz. Dieser soll auf Basis der wissenschaftlichen Erkenntnisse nur durch einen sogenannten „dreifachen Antigen-Kontakt“ erreicht werden können. Alle Bürgerinnen und Bürger sollen demnach entweder 3 Einzelimpfungen (Grundimmunisierung plus Booster) oder 2 Einzelimpfungen (Grundimmunisierung) und zusätzlich einer SARS-CoV-2 Infektion nachweisen müssen.

„Ja, jeder hat das Recht sich unvernünftig zu verhalten. Aber dieses Recht endet, wo Millionen anderer jahrelang in ihrer Lebensweise und Freiheit eingeschränkt werden“, argumentierte Mansoori. „Zeitlich befristet und beschränkt auf 3 Impfungen“ sei die Nachweispflicht zumutbar, so der SPD-Politiker.