Frankfurter Trinkwasser muss sicher sein – Monitoring auf Verunreinigungen durch Chemikalien

|   Stadtpolitik

Auf Anregung der SPD-Fraktion hat die Koalition zusätzlich 100.000 € bereitgestellt, um das Frankfurter Grundwasser auf per- und polyfluorierte Chemikalien zu untrsuchen.

 

 

 

und die landwirtschaftlich genutzten Flächen in Frankfurt auf eine Verunreinigung mit diesen Chemikalien zu untersuchen.

 

Vor einigen Monaten wurde bekannt, dass das Grundwasser in Kelsterbach durch per- und polyfluorierte Chemikalien belastet ist.

„Wir müssen mögliche Gefahren für die Bürgerinnen und Bürger frühzeitig erkennen. Um sicherzustellen, dass das in Frankfurt gewonnene Trinkwasser nicht durch solche Stoffe verunreinigt werden kann, müssen wir wissen, ob eine solche Verunreinigung bereits im Grundwasser bzw. auf landwirtschaftlichen Flächen nachzuweisen ist“, so Anna Pause, Stadtverordnete der SPD-Fraktion und Mitglied im Ausschuss für Klima- und Umweltschutz.

Für Pause war es erschreckend, dass die Belastung durch die Chemikalien in Kelsterbach zunächst nicht bekannt war: „Akut besteht für das Trinkwasser in Frankfurt keine Gefahr, aber wir sollten aus den Erfahrungen in unserer Nachbarkommune lernen. Per- bzw. polyfluorierte Chemikalien werden industriell hergestellt und stehen im Verdacht, Krebs zu verursachen, unfruchtbar zu machen und das Immunsystem zu schwächen. Sie werden in Fachkreisen als Jahrhundertgifte bezeichnet, weil sie kaum abgebaut werden und sich im Trinkwasser und in Böden anreichern können. Wir müssen ausschließen, dass das Frankfurter Trinkwasser möglicherweise unerkannt durch diese gefährlichen Stoffe verunreinigt wird.“