Gregor Amann: Eine schnelle Lösung für den Paradieshof ist möglich

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Die SPD-Fraktion im Römer freut sich, dass die Grüne-Fraktion eine neue Konzeptvergabe für den Paradieshof nicht mehr kategorisch ablehnt und fordert nun eine schnelle Lösung für die zukünftige Nutzung des Gebäudes in Sachsenhausen. 

„Die Vergabe an die European School of Design ist gescheitert. Ich begrüße es, dass die Grünen sich nun doch eine neue Konzeptvergabe vorstellen können. Wir teilen deren Wunsch nach einer Lösung mit hohem sozialen und kulturellen Anspruch“, so Gregor Amann, wirtschaftspolitischer Sprecher der Fraktion und Mitglied im Ausschuss für Planen und Bauen. 

Amann kann sich auch gut eine Kooperation zwischen der Wohnrauminitiative Frankfurt Rhein-Main und dem Verein Basis e.V. vorstellen, die von Basis-Geschäftsführer Jakob Sturm ins Spiel gebracht wurde: „Eine Kombination aus preisgünstigen Wohnungen für Studierende und Auszubildende sowie ein Forum mit Ausstellungsflächen und einem Café im Erdgeschoss hätten zweifelsohne Charme. Ob dies aber rechtlich einwandfrei ohne eine neue Konzeptvergabe erfolgen kann, nur weil die Wohnrauminitiative und Basis die Zweit- und Drittplatzierten der ersten Vergabe waren, muss jetzt schnell geprüft werden. Im Zweifel dürfte eine neue Konzeptvergabe mit transparenten Bedingungen für alle Interessierten die sauberste Lösung sein.“ 

Amann warnt eindringlich davor, den einberufenen Akteneinsichtsausschuss zur ersten Konzeptvergabe als Grund für eine weitere Verzögerung zu instrumentalisieren: „Eine Klärung, warum die erste Vergabe erfolglos endete, ist wichtig. Das muss aber keine aufschiebende Wirkung auf einen Neustart haben. Das Gebäude ist ein Schandfleck für den Stadtteil, daher fordern die Bürgerinnen und Bürger in Sachsenhausen zu Recht eine schnelle Lösung. Wir können beides parallel leisten: Eine Klärung, was beim früheren Vergabeprozess los war und eine schnelle und gute Nutzung des Paradieshofs wie von Bürgerinnen und Bürgern gewünscht.“

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Gregor Amann, Stadtverordneter