„Es ist wichtig, dass wir dem Industriepark mit der Erweiterungsoption langfristig eine Entwicklungsperspektive als wichtiger Standort für die Technologien der Zukunft geben. Neben der traditionsreichen Position als innovativer Chemie- und Pharmastandort denke ich besonders an die Elektromobilität und die Wasserstoffnutzung. So wird 2022 im Industriepark beispielsweise die erste Wasserstofftankstelle für Passagierzüge in Hessen in Betrieb gehen“, so Roger Podstatny, der stellvertretende Vorsitzende und umweltpolitische Sprecher der SPD-Fraktion im Römer.
Podstatny verweist dabei nicht nur auf die über 20.000 Beschäftigten im Industriepark, deren Arbeitsplätze gesichert werden müssen, sondern auch auf die erheblichen Steuereinnahmen für die Stadt Frankfurt: „Einige der mittlerweile 90 dort angesiedelten Unternehmen gehören zu den größten Gewerbesteuerzahlern der Stadt, es wäre fahrlässig, diese wichtige finanzielle Basis Frankfurts zu gefährden.“
Um eine Erweiterung des Industrieparks planungsrechtlich abzusichern, soll ein neuer Bebauungsplan erarbeitet werden. Für Podstatny ist es dabei selbstverständlich, dass die Regionaltangente West wie geplant realisiert werden kann: „Die gute Erreichbarkeit des Industrieparks war seit jeher einer seiner großen Pluspunkte. Durch
die Regionaltangente West wird diese Erreichbarkeit weiter verbessert. Ich sehe derzeit keine Konfliktpunkte, aber natürlich muss im Bebauungsplanverfahren auf die unmittelbare Nachbarschaft von Industriegebiet und Bahntrasse bzw. Bahnstation geachtet werden.“
Roger Podstatny – stellv. Fraktionsvorsitzender