Kritik an Leerstand stadteigener Wohnungen in Frankfurt-Sachsenhausen

|   Stadtpolitik

Der Leerstand stadteigener Wohnungen im Frankfurter Stadtteil Sachsenhausen trifft bei der Bundestagsabgeordneten Ulli Nissen (SPD) und der Co-Vorsitzenden des SPD-Ortsvereins Sachsenhausen Christine Wendel-Roth auf Unverständnis.

Laut einem Bericht der Frankfurter Rundschau vom Freitag (29.01.2021) lässt die Stadt Frankfurt Wohnungen in Sachsenhausen schon seit längerem leerstehen. In vier Häusern in der Gartenstraße seien nach Angaben eines früheren Mieters 17 bis 19 Wohnungen nicht vermietet. Ein städtischer Sprecher gab an, dass es sich um 9 Wohnungen und drei Gewerbeeinheiten handle.

Die beiden SPD-Frauen wundern sich über das schlechte Bild, das die Stadt Frankfurt damit abgibt. „Wieso wurden die Wohnungen nicht schnellstmöglich wieder hergerichtet und vermietet?“, fragt Nissen verärgert. Und Wendel-Roth will wissen: „Wie kann es so lange dauern, bis die Mängel behoben werden und der Wohnraum wieder genutzt werden kann?“

Die SPD kritisiert, dass der Zustand der Häuser in der Gartenstraße anscheinend so schlecht sei, dass viele Wohnungen jetzt längere Zeit leerstünden. In einem Schreiben fordern sie von Baudezernent Jan Schneider (CDU) eine Antwort, „wieso die Stadt nicht alles Erdenkliche unternommen hat, die Wohnungen inmitten der Wohnraumkrise im Rhein-Main-Gebiet wieder herzurichten?“, so Nissen und Wendel-Roth. Sie appellieren darin außerdem an die Verantwortlichen, „die Sanierung nicht weiter zu verschleppen!“