Neben einem historischen Überblick über die Entstehung der Kryptowährungen fasste Stefan Hummel die Chancen und Risiken wie folgt zusammen:
Chancen
- „Sandkasten“ um neue Technologien zu erproben, z.B. im Bereich dezentralisierte Märkte und Kryptowährungsbörsen
- Bargeldblüten wurden im Laufe der Zeit immer professioneller (Funde in Italien von nahezu perfekt gefälschten Blüten, Superdollar in Nordkorea) > Fälschungssicherheit von Geld, z.B. durch den Einsatz der Blockchain
- Technologische Innovationen, z.B. Blockchain, Lightning Network oder Pseudonymisierung/Anonymisierung, welche auf dem traditionellen Finanzmarkt übernommen werden können (staatliche Kryptowährungen)
- Aufdecken von Netzwerken (Geldwäsche, Umgehung von staatlichen Sanktionen)
Risiken
- Bürger verstehen nicht die Technik dahinter und damit auch nicht potentielle Schwächen -> die Meisten erliegen stattdessen dem vermeintlichen Versprechen vom schnellen Reichtum
- Unregulierte Märkte bringen ein Revival alter Techniken wie Spoofing und Pump & Dumps hervor -> Anleger werden getäuscht und Marktmanipulation ist Alltag in dieser Welt
- Technologieaffine Menschen könnten durch strengere Regulierungen in die Illegalität getrieben werden -> Kriminalisierung unbescholtener Bürger
Abschließend wurde Stefan Hummel ein kleines Weinpräsent für sein Referat überreicht und den Teilnehmern für die angeregte Diskussion gedankt.