Mansoori solidarisiert sich mit den entlassenen Beschäftigten der Frankfurter Rundschau

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Der Frankfurter Bundestagsabgeordnete Kaweh Mansoori zeigt sich empört über Kündigung von jungen Journalist:innen bei der Frankfurter Rundschau.

Nach einer Meldung der Gewerkschaft ver.di sollen nach Warnstreiks in Folge von geplatzten Tarifverhandlungen drei jungen Journalist:innen bei der Frankfurter Rundschau innerhalb ihrer Probezeit gekündigt wurden sein. Mansoori erklärt dazu: "Ich schätze die Arbeit der Frankfurter Rundschau mit Hauptsitz in meinem Wahlkreis sehr. Mit ihrer langen Geschichte in dieser Stadt schafft sie einen wertvollen Beitrag zur Herstellung einer lokalen und kritischen Öffentlichkeit. Umso wichtiger sind gute und sichere Arbeitsbedingungen für die Beschäftigten. Deshalb erwarte ich Dialogbereitschaft mit Blick auf die Forderungen nach einem Tarifvertrag."

"Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer dürfen von ihrem Streikrecht gebraucht machen, ohne dabei Konsequenzen befürchten zu müssen", stellt Mansoori klar. Daher sei es völlig inakzeptabel, gegen gut ausgebildete Nachwuchsjournalist:innen vorzugehen, die sich aufgrund der Probezeit in einer besonders vulnerablen Position befänden. "Den Beschäftigten gilt meine vollste Solidarität", so der 35-jährige SPD-Politiker weiter. Kaweh Mansoori, Mitglied im Ausschuss für Arbeit und Soziales, zeigt sich hellhörig betreffend der von der Gewerkschaft ver.di geäußerten Vermutung, dass die Absicht der Frankfurter Rundschau, den Klimapodcast einzustellen sowie das Ressort FR+ (Multimedia-App) aufzulösen, ebenfalls im Zusammenhang mit dem Streik steht. "Falls die Vermutungen von ver.di im Hinblick auf die unerlaubte Maßregelung der Beschäftigten zutreffen sollten, muss die Geschäftsführung dringend umsteuern. Das gebietet das geltende Arbeitsrecht, aber auch das Ansehen der Frankfurter Tageszeitung", betont der Frankfurter Jurist.

Quelle: https://dju.verdi.de/presse/pressemitteilungen/++co++c9d01928-95b7-11ee-8a22-8f6782cd3750