Mehr Sitzgelegenheiten für Alt und Jung an der Schweizer Straße

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Die SPD Sachsenhausen würdigt die Herkulesaufgabe, die die Neugestaltung der Schweizer Straße darstellt, und befürwortet die kürzlich erfolgte Beteiligung der breiten Öffentlichkeit.

Aus der Veranstaltung, an der zahlreiche Mitglieder der SPD Sachsenhausen in Präsenz und online teilgenommen haben, ergaben sich jedoch neben neuen Erkenntnissen auch weiterhin offene Fragen. „Fußgängerampelschaltungen müssen eine realistische Querungszeit für Kinder und Senioren ermöglichen. Es ist sehr zu begrüßen, dass sichere Fahrradwege eingerichtet werden. Es wäre aber gut, den Fußgängerwegen Vorrang zu geben und diese zulasten der weiteren Verkehrswege breiter, als bisher geplant, zu gestalten und auch Ausweichmöglichkeiten für Rettungsfahrzeuge mitzubedenken“, sagt Franziska Fandrich, Co-Vorsitzende des SPD-Ortsvereins Sachsenhausen. „Außerdem würden mehr Sitzgelegenheiten für Alt und Jung an der Schweizer Straße die Aufenthaltsqualität verbessern.“ Man hätte eine Beteiligung der Öffentlichkeit zu einem früheren Planungszeitpunkt bevorzugt, da bei vielen der Eindruck entstanden ist, es sei bereits fast alles entschieden.
„Um eine gute Lösung für eine attraktive Schweizer Straße mit mehr Aufenthaltsqualität zu finden, ist es wichtig, dass die Bürgerbeteiligung ergebnisoffen stattfindet und Bürgerinnen und Bürger umfassend Gelegenheiten erhalten, sich einzubringen. Gerade die Betroffenen vor Ort kennen die bei der Umgestaltung zu beachtenden Belange am besten. Da viele Parkplätze wegfallen sollen, die von dem ohnehin spärlichen Parkraum in den umliegenden Straßen kaum kompensiert werden können, muss auch das Thema Quartiersgarage erneut diskutiert werden“, meint Dr. Jan Binger, SPD-Fraktionsvorsitzender im Ortsbeirat 5.
„Es bleibt zu hoffen, dass doch noch konkrete Vorschläge Berücksichtigung finden“, so Co-Vorsitzende Franziska Fandrich abschließend.