Mehr Wohnungen durch dichteres Bauen

|   Stadtpolitik

Die SPD-Fraktion im Römer möchte alle noch nicht abgeschlossenen Wohnbauprojekte, an denen die Stadt oder die städtische Wohnungsbaugesellschaft beteiligt ist, auf weiteres Nachverdichtungspotenzial überprüfen.

„Wir brauchen dringend mehr bezahlbaren Wohnraum, müssen aber gleichzeitig dafür sorgen, möglichst wenig Flächen neu zu versiegeln. Da ist es eigentlich logisch, in Planung befindliche Projekte zu überprüfen und nach Möglichkeit mehr Wohnungen zu bauen“, so Almuth Meyer, die wohnungspolitische Sprecherin der SPD-Fraktion.

Meyer will den Vorstoß der Koalition auch ganz bewusst auf neue Bauprojekte begrenzen: „Bei Nachverdichtungen im Bestand müssen wir sehr behutsam vorgehen, um die Lebensqualität der dort wohnenden Menschen nicht zu beeinträchtigen, aber bei Neubauprojekten können veränderte Baugrenzen oder ein zusätzliches Stockwerk dazu beitragen, weiteren Wohnraum zu schaffen.“

Dass mit der Überprüfung der Bauprojekte, die nach dem Willen der Koalition aus den vorhandenen Mitteln zu finanzieren ist, nicht der Bau von Luxuswohnungen unterstützt werden soll, ist für Meyer selbstverständlich: „Zusätzlicher Wohnraum steigert die Rentabilität eines Projekts, mit der Genehmigung zusätzlicher Baufläche ist daher auch die klare Erwartung verbunden, dass dort ausschließlich geförderter Wohnraum zusätzlich entsteht.“