Nied bekommt weiterführende Schule

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Die SPD-Fraktion begrüßt, dass Nied mit der Verlagerung der IGS 15 an die Mainzer Landstraße 701 eine eigene weiterführende Schule erhält.

„Wir Nieder Eltern freuen uns riesig, dass wir nun endlich diese Schule für unsere Kinder im Stadtteil erhalten. Für unsere Schülerinnen und Schüler und für all diejenigen, die sich so lang für eine eigene weiterführende Schule eingesetzt haben, ist das eine tolle Botschaft“, so die Integrations- und Bildungspolitikerin der SPD-Fraktion im Römer, Milkica Romic.

Bereits seit vielen Jahrzehnten gab es die Bestrebungen, in Nied eine weiterführende Schule zu errichten. Zuletzt hatte die ehemalige Bildungsdezernentin der Grünen, Sarah Sorge, ein Gymnasium für den Stadtteil auf dem Grundstück an der Mainzer Landstraße 701 versprochen. Diese Zusage wurde jedoch aufgrund der Seveso Richtlinie des angrenzenden Industrieparks in Griesheim nicht realisiert. Die Schule ging provisorisch in Höchst an den Start, bevor sie dann ins entfernte Westend zog. „Als wir damals hörten, dass das ehemalige ‚Gymnasium Nied‘ gar nicht in Nied landen würde, waren wir sehr enttäuscht“, erzählt die Sozialdemokratin. Sie erinnert sich: „Ich war damals Schulelternbeirätin einer Nieder Grundschule und hatte eine Petition mit der Forderung einer weiterführenden Schule für den Stadtteil ins Leben gerufen. Die Unterschriften der Nieder Bürgerinnen und Bürger übergab ich der damaligen Bildungsdezernentin Sarah Sorge im Ausschuss gemeinsam mit meinem Ko-Vorsitzenden im Schulelternbeirat und tat ihr die Enttäuschung der Eltern kund.“

Heute, nach nur 5 Jahren Amtszeit als Schuldezernentin, habe Sylvia Weber das vermeintlich Unmögliche erreicht: „Die Schülerinnen und Schüler von Nied bekommen ihre langersehnte weiterführende Schule. Die Bewohnerinnen und Bewohner sind unserer Dezernentin Sylvia Weber und dem Oberbürgermeister Peter Feldmann dankbar dafür, dass sie nicht lockergelassen haben und unserem Stadtteil, der bei manch anderen in der Vergangenheit nicht ganz oben auf der Prioritätenliste zu stehen schien, nun solch eine positive Perspektive geben“, so Romic abschließend.