Die Initiative „Griechisch und Türkisch als Fremdsprache einführen“ hat heute in Frankfurt eine Petition an die hessische Landesregierung vorgestellt. Ziel der Kampagne ist es Türkisch und Griechisch als Fremdsprache und Wahlpflichtfach an hessischen Schulen einzuführen. Dazu wird die Initiative in den kommenden Wochen einige öffentliche Aktivitäten durchführen, um die Petition zu bewerben.

Anfang des Jahres 2018 hat die „Hessische Initiative Fremdsprache“ ca. 20.000 Unterschriften gesammelt und die hessische Landesregierung aufgefordert, die Voraussetzungen dafür zu schaffen, Herkunftssprachen als reguläre Wahlpflichtfächer an hessischen Schulen zu ermöglichen. Im Jahr 2021 hat die Landesregierung reagiert und angekündigt, Arabisch, Chinesisch, Polnisch und Portugiesisch als Fremdsprachen in den Schulen eingeführt. An der Lebenswirklichkeit der Bevölkerung vorbei hat die Landesregierung leider eine Aufwertung der meistgesprochenen und geforderten Herkunftssprachen abgelehnt: Türkisch und Griechisch als Fremdsprache wird es auch weiterhin nicht im regulären Unterricht geben. Diese Ungerechtigkeit möchten die Mitglieder der Initiative nicht weiter hinnehmen.

Bereits gezeichnet wurden die Petition von zahlreichen Erstunterzeichner*innen. Darunter sind die Oberbürgermeister hessischer Großstädte wie Darmstadt, Frankfurt, Gießen, Hanau und Marburg sowie zahlreiche Wissenschaftler*innen und Landespolitiker*innen.
Mit öffentliche Aktionen werden die Mitglieder der Initiative in den kommenden Wochen um Unterstützung für die Petition werben. Ziel ist es den hessischen Landtag und die hessische Landesregierung umzustimmen, um Griechisch und Türkisch an möglichst vielen hessischen Schulen im Schulalltag zu integrieren und damit die Chancengleichheit und Mehrsprachigkeit der Hess*innen zu fördern.

Die Petition kann online unter www.schule-mit-allem.de gezeichnet werden.

Ansprechpartner für die Initiative „Griechisch und Türkisch als Fremdsprache einführen“: Turgut Yüksel, info@schule-mit-allem.de, 0177 6603506.