Pressestatement zum Rücktritt von Thomas Bäppler-Wolf als Kulturpolitischer Sprecher der SPD-Fraktion im Römer

|   Stadtpolitik

Frankfurter SPD begrüßt Rücktritt von Bäppler-Wolf.

Der Frankfurter SPD-Politiker Thomas Bäppler-Wolf ist am Dienstag (20.02.2024) von seinem Amt als Kulturpolitischer Sprecher der SPD-Fraktion im Römer zurückgetreten. Am Montagabend hatte der Frankfurter SPD-Vorstand getagt und sich hinter den Kurs der Frankfurter SPD-Vorsitzenden Dr. Ina Hartwig und Kolja Müller gestellt. Beide Vorsitzenden begrüßen heute den Schritt Bäppler-Wolfs:

In intensiven persönlichen Gesprächen haben wir Thomas Bäppler-Wolf klargemacht, dass seine erneuten Entgleisungen nicht ohne Konsequenzen bleiben können. Rechte Parolen und Ressentiments für sind für uns als Partei inakzeptabel. Wir begrüßen, dass Thomas Bäppler-Wolf Konsequenzen aus seinen rassistischen Äußerungen gezogen hat und als Kulturpolitischer Sprecher zurückgetreten ist. Seine Aussagen und seine Sprache haben in den vergangenen Monaten mehrfach nicht den Grundwerten der SPD als Partei der Solidarität und des Antirassismus entsprochen. Seine Rolle als Kunstfigur Bäppi und sein Mandat als SPD-Stadtverordneter lassen sich nicht deutlich voneinander trennen.

 Wir danken Thomas Bäppler-Wolf für sein jahrelanges Wirken als Kulturpolitischer Sprecher und zollen ihm Respekt dafür, dass er Verantwortung für sein Handeln übernimmt. Kultur- und gesellschaftspolitisch hat Thomas Bäppler-Wolf wichtige Errungenschaften in Frankfurt und Deutschland selbst erkämpft und begleitet. Wir wollen keine Gesellschaft, in der dialogbereite Menschen ausgeschlossen werden. Als Partei machen wir ihm deshalb das Angebot, gemeinsam gegen Rassismus einzustehen und strecken die Hand aus.“