Queerfeindliche Gewalt darf keine Normalität werden

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Frankfurt erlebt derzeit eine alarmierende Welle queerfeindlicher Gewalt.

Fast kein Wochenende vergeht ohne neue Meldungen über Übergriffe – und das ist nur die Spitze des Eisbergs. Die Dunkelziffer bleibt erschreckend hoch. Die SPD Frankfurt verurteilt diese Angriffe aufs Schärfste und fordert entschlossene Maßnahmen, um queere Frankfurter*innen besser zu schützen. „Wer queere Menschen angreift, greift unsere Freiheit und unser Frankfurt an. Wir werden nicht tatenlos zusehen, wie Hass unsere Stadt vergiftet“, erklärt Rachid Khenissi, Vorstandsmitglied der SPD Frankfurt.

Die SPD Frankfurt fordert ein umfassendes Schutzkonzept, das Prävention, Präsenz und Solidarität miteinander verbindet:

  • Mehr sichtbare Ansprechpersonen im öffentlichen Raum: Geschulte Streetworker*innen und Konfliktlots*innen sollen insbesondere an neuralgischen Orten wie der Großen Friedberger Straße präsent sein.
  • Gezielte Aufklärungskampagnen: Es braucht verstärkte Bildungs- und Sensibilisierungsmaßnahmen gegen Queerfeindlichkeit, insbesondere in Schulen und Jugendeinrichtungen.
  • Gemeinsame Entwicklung von Sicherheitskonzepten: Präventions- und Schutzmaßnahmen dürfen nicht über die Köpfe der Betroffenen hinweg entschieden werden. Die Zusammenarbeit mit queeren Initiativen vor Ort ist zentral.
  • Konsequente Verfolgung von Hasskriminalität: Queerfeindliche Angriffe müssen konsequent als solche erfasst und verfolgt werden. Auch Polizei und Justiz müssen hierfür weiter sensibilisiert und gestärkt werden.

„Liebe darf keine Gefahr sein. Wer in Frankfurt Angst vor einem Kuss haben muss, wird von uns nicht im Stich gelassen“, so Khenissi weiter.

Die SPD Frankfurt macht klar: Die Zunahme queerfeindlicher Gewalt ist kein isoliertes Problem, sondern ein Alarmsignal für die gesamte Gesellschaft.„Queerfeindliche Gewalt ist kein Randphänomen, sondern ein Angriff auf unsere offene Gesellschaft. Frankfurt muss zeigen: Wir stehen zusammen – und wir wehren uns“, unterstreicht Khenissi.

Frankfurt bleibt die Stadt der Vielfalt – und die SPD Frankfurt wird alles daransetzen, diese Vielfalt zu verteidigen.