Rechenzentren müssen klima- und anwohnerfreundlicher werden

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Rechenzentren müssen künftig negative Klimafolgen vermeiden sowie die Belastung der Wohnbevölkerung minimieren.

Die SPD im Frankfurter Osten begrüßt die Ansiedlung von Rechenzentren. Sie sind für die Digitalisierung unerlässlich, erwirtschaften Gewerbesteuer zur Finanzierung der Koalitionsvereinbarung und unterstreichen die zentrale Rolle Frankfurts im globalen Wirtschaftsnetz.


Künftig soll aber die Genehmigung bewirken, dass Rechenzentren und Netzwerkknoten:


- Die Abwärme wiedergewinnen und nutzen,
- Mit regenerativ erzeugtem Strom betrieben werden,
- Abstand zur Wohnbevölkerung und Naturschutzgebieten halten,
Die Belästigung der Menschen mit Lärm und anderen Emissionen minimieren, indem
z.B. Notstrom durch Batterien bereitgestellt wird,
- nicht an bestens mit dem ÖPNV erschlossenen Standorte entstehen. Diese sollten
Einrichtungen mit hohem Publikumsverkehr vorbehalten sein (siehe U-Bahn-Station
Gwinnerstr.)


Einen entsprechenden Beschluss hat der Ortsbeirat 11 auf Initiative der SPD und der Grünen
gefasst. Die erforderlichen Technologien existieren bereits und müssen nur angewandt werden. Stephan Zilcher, Fraktionsvorsitzender der SPD, erläutert: „Die Anzahl und Größe der Rechenzentren nimmt in Frankfurt und insbesondere in Seckbach und Fechenheim rasant zu. Ihr Strombedarf übertrifft bereits den der Wohnbevölkerung. Wenn nicht gegengesteuert wird, könnten alle guten klimapolitischen Bemühungen der Stadt zunichte gemacht werden.“ Die SPD begrüßt die neu gegründete „Bürgerinitiative für gesundes Wohnen und nachhaltiges Gewerbe in Seckbach“, die sich für den Schutz der Menschen und Naturschutzgebieteeinsetzt.