Roter Sommerabend der SPD Frankfurt: Politik mit Haltung, Kultur mit Tiefe, Dialog auf Augenhöhe

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Die SPD Frankfurt hat am Mittwochabend ihren traditionellen Roten Sommerabend in der Naxoshalle gefeiert.

Rund 300 Gäste aus Stadtgesellschaft, Politik, Kultur und Zivilgesellschaft folgten der Einladung. Der Abend verband politische Impulse mit kulturellen Beiträgen und viel Raum für persönlichen Dialog – ganz im Zeichen eines solidarischen, offenen und lebenswerten Frankfurts.

Nach der Begrüßung durch den Parteivorstand sprach Mike Josef zu den Gästen. Er machte deutlich, dass es den Menschen vor allem um konkrete, greifbare Politik gehe: Um Sauberkeit, funktionierende Infrastruktur oder Orte zum Verweilen im öffentlichen Raum. Politik dürfe sich nicht in einer eigenen Blase bewegen, sondern müsse dort ansetzen, wo die Lebensrealität der Menschen beginnt. Frankfurt sei stark durch seine Vielfalt – diese gelte es zu schützen, zu gestalten und zu stärken.

Kolja Müller, Co-Vorsitzender der SPD Frankfurt, knüpfte daran an und betonte den sozialdemokratischen Anspruch, dafür die richtigen Rahmenbedingungen zu schaffen: „Als Sozialdemokratie wissen wir, dass ein funktionierender Staat die Grundlage einer starken Demokratie ist.“ Nur wenn der Staat handlungsfähig sei – in der Daseinsvorsorge, in Bildung, Sicherheit und Verwaltung – könne Politik Vertrauen gewinnen und gesellschaftlichen Zusammenhalt sichern.

Ein Höhepunkt des Abends war das Gespräch zwischen der Frankfurter SPD-Co-Vorsitzenden und Kulturdezernentin Dr. Ina Hartwig und dem Theatermacher Willy Praml, das anlässlich des kürzlich gefeierten Jubiläums der Besetzung der Naxoshalle einen eindrucksvollen Bogen von zivilgesellschaftlichem Engagement zur kulturellen Stadtentwicklung schlug.

Auch die Kunst hatte ihren festen Platz: Der Wortkünstler Fred Liepner brachte in einem lyrischen Beitrag die sozialdemokratischen Ideale sprachlich auf den Punkt. Zur Überraschung der Gäste trat spontan auch Peter „Der Bahnbabo“ Wirth“ mit einem pointierten Gedicht-Beitrag auf.

Besonders prägend für den Abend war die offene, gesprächsorientierte Atmosphäre: Mike Josef und zahlreiche SPD-Verantwortliche standen über Stunden im Austausch mit den Gästen. Auch die Parteivorsitzenden von Grünen, FDP, Volt und CDU waren anwesend – ein starkes Signal für das demokratische Miteinander in der Stadt.

„Der Rote Sommerabend ist mehr als eine Parteiveranstaltung – er ist ein Ort des Zuhörens, des Austauschs und der Gemeinschaft“, erklärten die Frankfurter SPD Vorsitzenden Dr. Ina Hartwig und Kolja Müller, und weiter: „Wir danken allen, die dabei waren, und freuen uns auf die anstehenden Aufgaben für unsere Stadt.“

Für einen energiegeladenen Abschluss sorgten die Schwestern Jen und Jay, die als Zumbalehrerinnen mit lateinamerikanischen Rhythmen die Naxoshalle in Bewegung brachten und den Abend mit guter Laune ausklingen ließen.