Dr. Ina Hartwig, Co-Vorsitzende der SPD Frankfurt und Dezernentin für Wissenschaft und Kultur, hielt die Laudatio, begleitet jeweils von einem historischen Abriss des jeweiligen Eintrittsjahres durch die Co-Vorsitzenden des SPD-Ortsvereins Sachsenhausen, Dr. Tatjana Chionos und Dr. Jan Binger. Binger fand lobende Worte zu den geehrten Genoss:innen: „Unsere Jubilare stehen für Beständigkeit und gemeinsame Werte. Jede Biografie ist einzigartig, doch alle eint der Einsatz für soziale Gerechtigkeit, Solidarität, Gleichberechtigung und den Schutz unserer demokratischen Grundordnung.“ Deutlich wurde diese Einzigartigkeit durch die Ehrung von Helga Merle für 65 Jahre SPD-Mitgliedschaft. Die vierundachtzigjährige Genossin berichtete, dass sie bereits als Lehrmädchen in die SPD eingetreten sei. Chionos zog den Bogen in die Gegenwart: „Die jahrzehntelange Treue und die gelebte Tradition unserer Mitglieder sind das Fundament unserer Partei. Gleichzeitig zeigen wir – etwa mit unseren Forderungen für bezahlbares Wohnen – dass wir uns kontinuierlich weiterentwickeln und den Herausforderungen unserer Zeit entschlossen stellen.“ Weiterhin bedankten sich die Co-Vorsitzenden bei Andrea Müller-Wüst für die hervorragende Organisation der Jubilarehrung. Hartwig äußerte sich von viel Zustimmung begleitet über die aktuelle Stadtbilddebatte: „Frankfurt ist durch Migration gewachsen und geprägt. Menschen mit unterschiedlichen Herkunftsgeschichten gehören selbstverständlich zu unserem Stadtbild und machen unsere Stadt lebendig und zukunftsfähig.“ Im Anschluss saßen die Genoss:innen noch lange beieinander und stimmten sich bei Gespräch, Wein und Antipasti auf den herannahenden Kommunalwahlkampf ein.