SPD-Fraktion begrüßt neuen Weg zum Abitur im Westen

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Die SPD-Fraktion im Römer begrüßt die Pläne von Bildungs- und Schulbaudezernentin Sylvia Weber, im Frankfurter Westen einen weiteren Weg zum Abitur zu schaffen. „Der Frankfurter Westen wurde viel zu lange stiefmütterlich behandelt, was die Möglichkeiten betrifft, das Abitur zu erlangen. Mit dem neuen Schulentwicklungsplan (SEP) 2020-2029 gehen wir einen wichtigen Schritt in Richtung Chancengleichheit für Kinder und Jugendliche,“ so Omar Shehata, Stadtverordneter der SPD-Fraktion.

Mit dem neuen Schulentwicklungsplan (SEP) 2020-2029 gehen wir einen wichtigen Schritt in Richtung Chancengleichheit für Kinder und Jugendliche,“ so Omar Shehata, Stadtverordneter der SPD-Fraktion. Bislang besteht die einzige Möglichkeit, die Schullaufbahn im Frankfurter Westen mit dem Abitur abzuschließen, darin, auf die gymnasiale Oberstufe des Friedrich-Dessauer-Gymnasiums zu wechseln. Da es sich bei dieser Schule aber um ein reines Oberstufengymnasium handelt, gibt es im Westen bislang keine Schule, die Jugendliche von der fünften Klasse bis zum Abitur durchgängig besuchen können. Durch die im neuen SEP festgelegte Umwandlung der Edith-Stein-Schule in eine KGS mit Gymnasialzweig ändert sich dies nun.

Shehata begrüßt diese Entscheidung, betont jedoch: „Wir müssen die Hürden, die Kinder und Jugendliche im Frankfurter Westen auf dem Weg zum Abitur bislang haben, weiter abbauen. Es kann nicht sein, dass eine ganze Bildungsregion so abgehängt ist, was die Ausstattung mit Gymnasien anbelangt. Ich wünsche mir gerade für Stadtteile wie Griesheim, Sossenheim oder Höchst mehr Möglichkeiten, ein Gymnasium von der 5. Klasse an zu besuchen.“

Shehata erklärt weiter: „Wenn wir Chancengleichheit wirklich ernst nehmen, müssen wir dafür sorgen, dass gerade Kinder und Jugendliche, die in prekären Verhältnissen aufwachsen, die bestmögliche Förderung erhalten. Meiner Ansicht nach sollte der Frankfurter Westen also die besten Bildungsmöglichkeiten für Schülerinnen und Schüler vorweisen können. Wir setzen viel Hoffnung in den neuen Schulentwicklungsplan, fordern aber eine weitere Stärkung des Frankfurter Westens, ganz im Sinne der Bildungsgerechtigkeit.“