Mit großer Geschlossenheit und Zuversicht hat die Frankfurter SPD am vergangenen Wochenende auf ihrem Parteitag in der Stadthalle Bergen ihren politischen Kurs bekräftigt und die Weichen für den bevorstehenden Kommunalwahlkampf 2026 gestellt. Die rund 290 Delegierten aus 36 Ortsvereinen wählten das bestehende Vorsitzendenduo Dr. Ina Hartwig und Kolja Müller mit deutlicher Mehrheit erneut an die Spitze des Unterbezirks. Hartwig erhielt 89 Prozent, Müller 82 Prozent der Stimmen. Beide werden damit weiterhin die Partei in die nächste Wahl führen – mit einem klaren Ziel: Frankfurt sozial und demokratisch weiter voranzubringen.
Einigkeit, Vertrauen, Entschlossenheit
„Ich nehme uns sehr geschlossen wahr – das ist eine gute Basis für die nächste Wahl“, sagte Dr. Ina Hartwig in ihrer Ansprache. Die Co-Vorsitzende verwies auf die erfolgreichen Projekte der Römer-Koalition, wie etwa die geplante Multifunktionshalle, neue Schulbauten und die Gründung einer Bildungsbaugesellschaft. Frankfurt wachse, und mit ihr die Verantwortung der Politik, Antworten auf zentrale Zukunftsfragen zu geben.
Kolja Müller betonte die neue Geschlossenheit der Partei nach schwierigen Jahren: „Die letzten Jahre waren anstrengend – aber sie haben uns auch gezeigt, was wir gemeinsam bewegen können.“ Die SPD Frankfurt sei wieder in der Lage, mit einer starken Stimme aufzutreten – nicht nur im Römer, sondern auch in der Stadtgesellschaft. „Regieren ist Teamarbeit – und dieses Team ist bereit“, so Müller weiter.
Starke Signale gegen Rechtsextremismus
Ein zentrales Thema des Parteitags war die klare Abgrenzung von der AfD und jeglicher Form von Rechtsextremismus. Die Delegierten verabschiedeten einen Antrag, der die Einleitung eines Parteiverbotsverfahrens gegen die AfD fordert. Die SPD Frankfurt fordert daher auch eine rasche Verabschiedung des Demokratiefördergesetzes sowie Investitionen in politische Bildung, soziale Teilhabe und Infrastruktur – gerade in benachteiligten Stadtteilen.
Soziales Frankfurt im Fokus
Mit dem verabschiedeten Leitantrag „Für ein soziales Frankfurt – aus voller Überzeugung“ skizziert die Frankfurter SPD die Eckpfeiler ihres künftigen Programms: bezahlbarer Wohnraum durch eine aktive Bodenpolitik, eine deutlich ausgebaute und gerechte Bildungsinfrastruktur sowie ein leistungsfähiger öffentlicher Nahverkehr.
Der Parteitag macht deutlich: Die SPD Frankfurt tritt geschlossen und mit einer klaren, politischen Linie in den anlaufenden Kommunalwahlkampf. Die Partei will nicht nur stärkste Kraft im Römer werden, sondern auch erneut Verantwortung für die Zukunft der Stadt übernehmen. Dr. Ina Hartwig und Kolja Müller stehen dabei für Kontinuität, Integrität und ein politisches Programm, das die Lebensrealität der Menschen in den Mittelpunkt stellt. „Wir haben schwierige Jahre hinter uns – aber wir haben auch gezeigt, dass wir Krisen meistern können. Jetzt ist es an der Zeit, das Vertrauen in Wahlerfolge umzuwandeln“, so Hartwig.