Mit dem langjährigen Mitglied Rudi Baumgärtner verliert die Stadt Frankfurt einen engagierten Kommunalpolitiker, überzeugten Sozialdemokraten und tatkräftigen Mitgestalter des öffentlichen Lebens.
Rudi Baumgärtner wurde am 24. Juli 1936 geboren. Der gelernte Nachrichtentechniker war Mitglied des SPD-Ortsvereins Mitte-Nord (früher Ginnheim) und über viele Jahrzehnte eine prägende Persönlichkeit in der Frankfurter Kommunalpolitik. 22 Jahre lang gehörte er der Frankfurter Stadtverordnetenversammlung an und engagierte sich darüber hinaus in zahlreichen Ausschüssen und Gremien. Sein politischer Schwerpunkt lag in der Sozialpolitik.
Besonders am Herzen lag ihm das Zusammenleben in der Platensiedlung, wo er sich mit großem Engagement für soziale Infrastruktur, gute Nachbarschaft und die Interessen der Anwohnerinnen und Anwohner einsetzte. Auch innerhalb der Frankfurter SPD war Rudi Baumgärtner hoch angesehen: Als Ehrenvorsitzender der Arbeitsgemeinschaft 60+ der SPD Frankfurt setzte er sich unermüdlich für die Anliegen älterer Menschen ein und war vielen ein geschätzter Ansprechpartner und erfahrener Begleiter.
„Rudi Baumgärtner war ein aufrichtiger Kämpfer für soziale Belange – ein Sozialdemokrat im besten Sinne. Er war ein unheimlich höflicher, fairer und gleichzeitig streitbarer Genosse, der sich mit großem persönlichem Einsatz für die Belange seiner Mitmenschen stark gemacht hat. Wir verlieren nicht nur einen verlässlichen Mitstreiter, sondern auch einen Menschen mit Haltung und Herz“, erklären Dr. Ina Hartwig und Kolja Müller, Co-Vorsitzende der SPD Frankfurt.
Die SPD Frankfurt wird Rudi Baumgärtner ein ehrendes Andenken bewahren. Unsere Gedanken sind bei seiner Familie und seinen Angehörigen.