SPD Frankfurt zeigt sich erleichtert über Absage von Paulskirchen-Veranstaltung der Burschenschaften

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Nach Ansicht der Sozialdemokarten sollte zukünftig genauer geprüft werden, wem das Demokratiewahrzeichen überlassen wird.

Die für kommenden Sonntag geplante Veranstaltung von Burschenschaften in der Frankfurter Paulskirche wurde von Seitens der Veranstalter abgesagt, da diese den Auflagen der Stadt Frankfurt am Main nicht nachkommen wollten. Die Frankfurter SPD-Vorsitzenden Dr. Ina Hartwig und Kolja Müller kommentieren den Vorgang wie folgt:

„Wir sind erfreut, dass die Burschenschaften die Paulskirche nach ihrer Absage nun nicht nutzen werden. Im Jahr des 175. Jubiläums der Nationalversammlung wäre eine Nutzung durch rechte Vereine wie die Burschenschaften ein fatales Zeichen.

Uns ist wichtig, dass bei der Vergabe der Paulskirche an private Organisationen und Personen künftig genauer geprüft wird, wem unser Frankfurter Demokratiewahrzeichen zur Nutzung überlassen wird. Dafür müssen Kriterien aufgestellt werden, die der besonderen Bedeutung der Paulskirche als Demokratieort Rechnung tragen.

Alle Organisationen und Personen, die den Demokratiebegriff kapern und sich gegen Teile unserer freiheitlich-demokratischen Grundordnung stellen, haben in der Paulskirche nichts zu suchen.“