SPD Kalbach-Riedberg informierte über die Schulsituation in Hessen und zum Mindestlohn

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Zum Beginn des neuen Schuljahres fordert die SPD Kalbach-Riedberg einen zügigen Ausbau von Ganztagsangeboten an den Grundschulen.

Die SPD Kalbach-Riedberg beteiligte sich letzten Samstag an der landesweiten Aktion der hessischen SPD zur Schulsituation in Hessen. Zum Beginn des neuen Schuljahres fordert die SPD Kalbach-Riedberg einen zügigen Ausbau von Ganztagsangeboten an den Grundschulen. In ganz Hessen würden bis zu 4.100 zusätzliche Vollzeitstellen benötigt, um ab 2026 die ganztätige Förderung von bis zu 70.000 Schülerinnen und Schülern in den Grundschulen sicherzustellen. Nur so könne der Rechtsanspruch auf ganztägige Bildung und Betreuung für die Erstklässler ab dem Schuljahr 2026/27 und ab 2029/30 für alle Grundschüler sichergestellt werden.

Als SPD sind wir davon überzeugt, dass der Ganztag in der Grundschule einen elementaren Beitrag zur Chancengleichheit in der Bildung leisten kann, unabhängig vom Geldbeutel der Eltern. Wir wollen, dass die Kinder im Mittelpunkt stehen – deswegen fordern wir vom Land jetzt klare Zusagen für unsere Schulen.

Das Ziel der Schulstart-Aktion ist es, den Kindern mit einem kleinen Geschenk zum Start in das neue Schul- und Kitajahr eine Freude zu machen und die Eltern für unser Konzept einer gerechten Bildung von Anfang an zu gewinnen.

Der zweite Schwerpunkt des Informationsstandes lag in der Information über die Erhöhung des Mindestlohns auf 12 Euro ab Oktober 2022. Gegenüber dem Mindestlohn von 9,60 Euro im Jahre 2021 entspricht dies einem Anstieg von 25 % (+2,40 Euro). Selbst bei einer erwarteten Inflationsrate von 10 % bedeutet dies eine deutliche Verbesserung bei den unteren Einkommen.

Engagierte Diskussionen zu den Themen Ukrainekrieg und Erwartungen an das dritte Entlastungs-paket der Bundesregierung rundeten den erfolgreichen Informationsstand – außerhalb von Wahlzeiten – ab.