SPD Sachsenhausen fordert Anhebung des Kindergelds

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SPD Sachsenhausen fordert zeitgleiche Anhebung des Kindergelds, um Familien mit kleinem und mittlerem Einkommen nicht zu benachteiligen.

Familien erhalten entweder Kindergeld oder den Kinderfreibetrag für das sachliche Existenzminimum des Kindes. Das Finanzamt prüft dabei, ob das Kindergeld oder der Kinderfreibetrag günstiger ist. Der aktuelle Vorschlag des Bundesfinanzministers Christian Lindner sieht eine rückwirkende Erhöhung des Kinderfreibetrags auf 6.612 € für Ehegatten und 3.306 € für Alleinstehende vor. Eine Anhebung des Kindergeldes enthält der Vorschlag bisher nicht. Das Kindergeld wurde zwar mit dem Gesetz zum Ausgleich der Inflation durch einen fairen Einkommensteuertarif sowie zur Anpassung weiterer steuerlicher Regelungen vom 8. Dezember 2022 zum 1. Januar 2023 erhöht, damit allerdings auch der Kinderfreibetrag (BGBl I 2022, S. 2230). Manuel Krichbaum, stellvertretender Vorsitzender des SPD Ortsvereins Sachsenhausen, fordert: „Neben dem Kinderfreibetrag ist auch das Kindergeld zwingend anzuheben, um Familien mit kleinem und mittlerem Einkommen nicht zu benachteiligen. Das würde auch in Sachsenhausen vielen Familien zugutekommen.“ Während mit dem Kindergeld alle Eltern unterstützt werden, fördert der Kinderfreibetrag ausschließlich Eltern mit vergleichsweisem hohen Einkommen. Damit werden Einkommensunterschiede und eine unfaire Lastenverteilung gefördert.