Sorgen bereitet ihr aber die damit einhergehende Sperrung der Straßenbahnverbindung zwischen Lokalbahnhof und Südbahnhof ab Mitte April für die geplante Dauer von 10 Monaten. Diese Strecke wird von Hunderten von Schulkindern z.B. aus Oberrad, dem Mühlberg, aber auch aus Bornheim und dem Ostend genutzt, um die sechs Schulen am Schweizer Platz zu erreichen. Die Baumaßnahmen betreffen auch die Kinder der Fritz-Kissel-Siedlung sowie der Heimatsiedlung.
Manuel Krichbaum, stellvertretender Vorsitzender der SPD Sachsenhausen hat mit Carina Schulz, Anwohnerin der Heimatsiedlung gesprochen, deren Sohn die Deutschherrenschule am Lokalbahnhof besucht. "Mein Sohn nutzt die Straßenbahnlinie 18 von der Stresemannallee/Mörfelder Landstraße bis zum Lokalbahnhof, da er die dort gelegene Schule besucht. Aufgrund der Baumaßnahmen endet die Straßenbahnlinie 18 nun am Südbahnhof, was die Anbindung für die Schülerinnen und Schüler massiv erschwert", so Carina Schulz. Die vom VGF auch für Schulkinder angedachte Lösung, für diese lange Zeit dann am Lokalbahnhof in die S-Bahn bis zum Südbahnhof umzusteigen, ist für kleinere Kinder bis einschließlich zur Unterstufe nicht sicher umsetzbar, findet die SPD-Sachsenhausen.
Gleiches gelte für mobilitätseingeschränkte Menschen, zumal die Rolltreppen der betreffenden Stationen praktisch täglich defekt und diese S-Bahn-Strecken auch stets überfüllt seien. Zur Verhinderung von Gefahren und eines erhöhen Stauaufkommens durch Elterntaxis fordern die Stadtteilgenossen stattdessen einen Schienenersatzverkehr in Form von Bussen, bestenfalls bereits von Oberrad über den Mühlberg, den Lokalbahnhof und den Südbahnhof zum Schweizer Platz und zurück. Da die Sache eilt und auch in der Sitzung des Ortsbeirats 5 am 15.03.2024 auf den Tisch kommt, bittet die SPD Sachsenhausen die Bürger:innen um Unterstützung folgender Petition:
https://www.ffm.de/frankfurt/de/ideaPtf/45035/single/2748
Die SPD Sachsenhausen unterstützt außerdem noch die Petition seitens des Schulelternbeirats der Riedhofschule Herrn Berfelde:
https://www.ffm.de/frankfurt/de/ideaPtf/45035/single/2747
Auch dort gibt es eigentlich Grund zum Feiern, weil die zweite Schulstraße in Frankfurt an der Riedhofschule eröffnet wurde. „Durch beidseitiges Gehwegparken, die Verlagerung von Elterntaxis auf die andere Seite und die Baustelle vom Oppenheimer Kreisel ist die Belastung in der Tiroler Straße, die sich auf der Nordseite der Riedhofschule befindet, massiv gestiegen“, beklagt Christine Wendel-Roth, Co-Vorsitzende der SPD-Sachsenhausen und Kinderbeauftragte von Sachsenhausen-Süd. „In den dortigen engen Verhältnissen wäre mindestens die zügige Umsetzung einer Einbahnstraßenregelung erforderlich. Nur so führt die Schulstraße auch zum gewünschten Erfolg.“ Außerdem seien dort noch weitere Punkte umzusetzen wie Geschwindigkeitsmessungen auf der Kennedyallee Höhe Vogelweidstraße und eine Bedarfsampel stadtauswärts auf der Mörfelder Landstraße bei der Hausnummer 235, fordert sie.
