Sylvia Weber ist nicht einsam

|   Ortsvereine

Die SPD Sachsenhausen fordert wieder mehr überparteiliche Konstruktivität in der Kommunalpolitik – im Interesse der Familien

Ohne Sylvia Weber hätten wir bis jetzt keinen Auslagerungsstandort für die Martin-Buber-Schule. Dieser wurde jahrzehntelang gefordert. Es ist absolut zu begrüßen, dass aktiv Lösungen dafür gesucht werden, den Hort Zauberwald entweder in die Erweiterte Schulische Betreuung (ESB) zu integrieren oder ihn als solchen auf dem Schulgelände zu belassen. Ohne Sylvia Weber wären wir jetzt auch nicht an dem Punkt, dass für die Martin-Buber-Schule endlich eine Betreuungsquote von 100% angestrebt wird. Derzeit liegt diese bei 38%. Viel zu wenig.

Ohne Sylvia Weber hätten wir auch keinen Auslagerungsstandort für die Oberräder Gruneliusschule. Auch deren Sanierung wurde jahrelang gefordert. Jetzt wird sie demnächst auf den Pfaffenacker unmittelbar bei Oberrad ausgelagert, damit sie endlich saniert werden kann. Auch in Oberrad sollte sich die prekäre Betreuungssituation durch die Sanierung, Erweiterung der Gruneliusschule und die Implementierung des Ganztagskonzepts verbessern.

Ohne Sylvia Weber gäbe es kein Gymnasium-Süd. Der Mangel an weiterführenden Schulen im Frankfurter Süden war zuvor so eklatant, dass die Kinder, die keinen Platz auf einer der weiterführenden Schulen, davon fast alle in Sachsenhausen, erhalten haben, zur Schule beispielsweise bis nach Höchst fahren mussten. Die Oberräder Kinder gingen dann zum Beispiel häufig in die Schule am Mainbogen (früher: Heinrich-Kraft-Schule) in Fechenheim. Jetzt ist noch zu hoffen, dass sich noch Platz für die noch benötigte weitere Gesamtschule im Frankfurter Süden findet.

„Um das Standortdilemma des Gymnasiums Süd an der Seehofstraße/Gerbermühlstraße zu lösen, braucht es eine konstruktive Zusammenarbeit aller demokratischen Kräfte. Was es nicht braucht, sind persönliche Angriffe gegen eine Dezernentin, die nichts zu einer konstruktiven Lösung beitragen“, so die Stadtteilgenossen. "Sylvia Weber ist nicht einsam, wir stehen hinter ihr. Besonders die Opposition wächst mit ihren Vorwürfen über sich hinaus, statt gemeinsam nach den besten Lösungen zu suchen“, mahnt Carola Roma, stellvertretende Vorsitzende der SPD Sachsenhausen.

Es ist an der Zeit, die betreffenden Finanzbeschlüsse in der Stadtverordnetenversammlung zu fassen. Über Parteigrenzen hinweg ist beherztes Handeln gefordert, um tragfähige Lösungen für die Schulkinder und deren Familien im Frankfurter Süden zu schaffen, findet die SPD Sachsenhausen. Dann kann Sylvia Weber auch das aufholen, was sich in den letzten Jahrzehnten aufgestaut hat. Klar, "nach dem Wahlkampf ist vor dem Wahlkampf." Kinder und Familien sind aber kein Wahlkampf-Faustpfand. Jetzt muss gemeinsam konstruktiv im Interesse der Kinder gehandelt werden.

Carola Roma vom SPD Ortsverein Sachsenhausen.