Unter Dezernentin Weber (SPD) nimmt der Schulbau im Frankfurter Süden Fahrt auf

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Lange Zeit fanden viele Schüler:innen im Frankfurter Süden nur schwer einen Platz auf einer weiterführenden Schule. Deswegen begrüßt der SPD Ortsverein Sachsenhausen, dass der Frankfurter Süden bereits zum kommenden Schuljahr über ein viertes Gymnasium verfügen wird.

Dieses wird sechszügig werden, inklusiv arbeiten bzw. auch Kindern mit Förderbedarf gerecht werden und strebt Modellcharakter an. „Beide Standorte - sei es die Wallschule als Übergangsstandort für zwei Jahre und sei es das ehemalige Behördengelände Seehofstraße/Gerbermühlstraße als finaler Standort - sind eine sehr gute Wahl. Die örtliche Nähe zu Oberrad wird auch dort zu einer großen Erleichterung beim Übergang in die weiterführende Schule führen. Hoffentlich muss dann kein Kind mehr aus dem Frankfurter Süden etwa bis nach Fechenheim ins Gymnasium fahren“, hofft Dr. Jan Binger, Fraktionsvorsitzender der SPD im Ortsbeirat. An dem finalen Standort, an dem die Schule zum neuen Schuljahr 2024 eröffnet werden soll, müssen keine neuen Flächen versiegelt, sondern es sollen zuvor als Behörde genutzte Gebäude umgebaut werden. Auch für Sporthallen und Sportflächen ist laut Schuldezernentin Sylvia Weber genügend Platz. „Das schöne Gelände mit zahlreichen Bäumen spricht dafür, dass es keine tristen Außenanlagen geben wird. Es ist über die Straßenbahnstation Seehofstraße sowie die S-Bahn-Stationen Seehofstraße und Mühlberg hervorragend an den ÖPNV angeschlossen“, so Christian Helfrich, Co-Vorsitzender der SPD Sachsenhausen. Die Schule soll mit einem zeitgemäßen Konzept arbeiten, das sich nicht nur auf den inklusiven Charakter bezieht. Es soll die Möglichkeit geben, den Schwerpunkt auf MINT-Fächer (MINT steht für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) oder auf einen bilingualen Ansatz (Deutsch-Englisch) zu legen. Die zweiten Fremdsprachen Spanisch, Französisch oder Latein sollen bereits ab der sechsten Klasse unterrichtet werden. „Und dann wurde auch noch eine weitere IGS für den Frankfurter Süden angekündigt. Nachdem die Themen Bildung, Immobilien und Neues Bauen alle in der Hand von Dezernentin Sylvia Weber (SPD) liegen, führt sie ihre Arbeit mit noch größerer Schubkraft und Innovationsgeist fort als zuvor“, freut sich Christine Wendel-Roth, auch Sachsenhäuser SPD-Co-Vorsitzende sowie Kinderbeauftragte für Sachsenhausen-Süd.