Visa für Erdbebenopfer aus der Türkei müssen unbürokratisch ausgestellt werden

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Der Frankfurter SPD-Landtagsabgeordnete Turgut Yüksel hat Forderungen nach deutschen Visa für Erdbebenopfer aus der Türkei unterstützt.

„Ich unterstütze den Vorschlag der baden-württembergischen Landtagspräsidentin Muhterem Aras Menschen aus der türkischen Erdbebenregion einen vorübergehenden Aufenthalt in Deutschland für höchstens drei Monate zu ermöglichen. Voraussetzung dafür sollte sein, dass in Deutschland lebende Angehörige eine Verpflichtungserklärung abgeben, für alle entstehenden Kosten aufzukommen.“
Die Folgen des Erdbebens in der türkisch-syrischen Grenzregion seien schrecklich. Tausende Bewohner:innen seien verstorben, verletzt oder durch die Naturkatastrophe obdachlos geworden.
Der Frankfurter Abgeordnete ergänzte: „Hier in Deutschland gibt es viele Angehörige und Verwandte, die ihren Familienmitgliedern helfen möchten und auch bereit wären, den Aufenthalt in Deutschland zu finanzieren. Aus humanitären Gründen sollte diesem Betroffenenkreis unbürokratisch Visa ausgestellt werden, wenn die Verpflichtungserklärung vorliegt.“
Die Forderung nach humanitären Visa wurde heute neben der baden-württembergischen Landtagspräsidentin Muhterem Aras auch vom Vorsitzenden des hessischen Landesausländerbeirates agah, Enis Gülegen, geäußert.