Vonovia muss Zusagen zur Mietpreisbremse einhalten

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Die SPD-Fraktion im Römer fordert das Wohnungsunternehmen Vonovia dazu auf, die mit der Stadt vereinbarte Begrenzung des Mietpreisanstiegs auf maximal 1 Prozent im Jahr auch einzuhalten.

„Die Vonovia hat sich öffentlichkeitswirksam für die Begrenzung des Mietpreisanstiegs feiern lassen. Wenn nun viele Mieterinnen und Mieter von massiven Mietpreiseerhöhungen berichten, besteht der Verdacht, dass es sich bei der Zusage der Vonovia nur um einen Marketingmanöver gehandelt hat, um das angeschlagene Image zu verbessern“, so Almuth Meyer, wohnungspolitische Sprecherin der SPD-Fraktion im Römer.

Zwar habe die Vonovia die Begrenzung nicht für jede einzelne Wohnung fest zugesagt, dennoch fordert Meyer Transparenz gegenüber den Mieterinnen und Mietern ein: „Falls einzelne Mieterinnen und Mieter von höheren Mietpreissteigerungen betroffen sein sollten, so muss jeder Fall nachvollziehbar begründet werden. Zudem sollte die Vonovia öffentlich darlegen, wie viele Wohnungen nicht von der Begrenzung profitieren und warum dies der Fall ist.“

„Wir haben uns sehr über die Bereitschaft der Vonovia gefreut, sich freiwillig dem Mietpreisstopp anzuschließen, den die Stadt Frankfurt auf Initiative von Oberbürgermeister Feldmann bei der ABG und der Nassauischen Heimstätte durchgesetzt hat. Wenn die Vonovia aber glaubt, die Vereinbarung geschickt umgehen zu können, so wird das Konsequenzen haben. Mogelpackungen haben die Mieterinnen und Mieter nicht verdient“, so Meyer.