Vorfreude auf das Kinder- und Jugendtheater im Zoogesellschaftshaus

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Die SPD-Fraktion im Römer freut sich, dass das Kinder- und Jugendtheater nun endlich Realität wird und lobt die Juryentscheidung des Architekturwettbewerbs für den Umbau des Zoogesellschaftshauses.

„Die Siegerentwürfe zeigen, wie sich die modernen Anforderungen an ein Theater für junge Menschen sehr gut mit den Anforderungen des Denkmalsschutzes vereinbaren lassen. Ich bin sehr froh, dass nun ein weiterer wichtiger Schritt für ein eigenständiges Kinder- und Jugendtheater geschafft ist. Die SPD-Fraktion hat sich über viele Jahre für dieses Theater eingesetzt und dabei gegen viele Widerstände kämpfen müssen“, so Thomas Bäppler-Wolf, der kulturpolitische Sprecher der SPD-Fraktion.

Der Dank von Bäppler-Wolf richtet sich dabei vor allem an seine Vorgängerin als kulturpolitische Sprecherin, Dr. Renate Wolter-Brandecker und Kulturdezernentin Dr. Ina Hartwig: „Renate Wolter-Brandecker hat das Ziel eines eigenständigen Kinder- und Jugendtheaters auch dann mit viel Engagement weiterverfolgt, als das Projekt in der Vergangenheit Sparvorgaben zum Opfer gefallen war. Ihr ist es zu verdanken, dass das Kinder- und Jugendtheater schon im alten Koalitionsvertrag zwischen SPD, CDU und Grünen verankert wurde. Und mit Ina Hartwig hatte dann auch endlich eine Kulturdezernentin die Verantwortung für das Projekt, die nicht auf der Bremse stand, sondern Nägel mit Köpfen gemacht hat. Es war klug, schon vor der Corona-Pandemie das Zoogesellschaftshaus mit Veranstaltungen für Kinder und Jugendliche zu bespielen. Dieser Weg wird – sofern es Corona zulässt – fortgesetzt, bis der Umbau dieses tollen Gebäudes abgeschlossen ist und das Theater in den Vollbetrieb gegen kann.“

Die räumliche Verbindung des Kinder- und Jugendtheaters mit dem Zoo ist für Bäppler-Wolf ein absoluter Glücksfall: „Ergänzt um das ebenfalls dort geplante Frankfurt Conservation Center entsteht ein Lern- und Freizeitort für junge Menschen, um den uns viele Städte beneiden werden. Ich gehe davon aus, dass sich nach der Eröffnung auch die Kritikerinnen und Kritiker aus anderen Parteien im Glanz des neuen Theaters sonnen werden.“

Ein Preisgericht hatte im Juli die Entwürfe von 17 renommierten Architekturbüros aus dem In- und Ausland geprüft und drei Entwürfe ausgezeichnet. Der Siegerentwurf kommt vom Büro Ortner & Ortner Baukunst Gesellschaft von Architekten mbH aus Berlin, den zweiten Platz belegt das Büro Hascher Jehle Assoziierte GmbH aus Berlin und mit dem dritten Platz wurde die karlundp Gesellschaft von Architekten mbH aus München ausgezeichnet.