„Wir haben die Unternehmensspitze der Star Alliance in der Sache angeschrieben und ersucht, die Umzugspläne noch einmal zu überdenken. Frankfurt bietet heute und auch in Zukunft gute Standortbedingungen. CEO Jeffrey Goh hat uns bereits geantwortet, dass noch keine endgültige Entscheidung in der Sache getroffen sei. Das heißt, es gibt noch eine Chance, dass die Star Alliance Zentrale in Frankfurt bleibt“, bekräftigt Nissen.
Die beiden SPD-Politikerin haben auch Kontakt zu den Chefs des Flughafenbetreibers Fraport und der Deutschen Lufthansa, Dr. Stefan Schule und Carsten Spohr, aufgenommen. Lufthansa ist nach United die zweitgrößte Airline im Verbund und hat diesen mit gegründet.
„Beide deutschen Unternehmen werden sich für den Standort Frankfurt mit ihrem wirtschaftlichem Gewicht einsetzen“, hofft Nissen. „Wenn die Star Alliance ihr Serviceportfolio erweitern möchte, dann geht das aufgrund des reinen Online-Geschäfts auch aus Frankfurt“, betont die Abgeordnete.
Mit dem Wegzug der größten Airlines-Kooperationsplattform weltweit verlöre der Standort einige Dutzend Arbeitsplätze. Die Beschäftigten der Star Alliance kümmern sich in Frankfurt um die Qualitätssicherung und Entwicklung neuer Projekte und Produkte für die Luftfahrtkooperation der Airlines.