Mo­bi­li­tät für al­le

Wir wagen die Verkehrswende zur menschengerechten und klimaneutralen Stadt mit einem ganzheitlichen Verkehrskonzept. Wir machen solidarische Mobilität für Alle möglich - in der Innenstadt und in allen Stadtteilen.

Un­se­re Zie­le und Vor­ha­ben:

  • Wir wollen unsere Vision einer autofreien Innenstadt verwirklichen und den Autoverkehr in der Innenstadt in der nächsten Legislatur um 1/3 reduzieren. Ein dauerhaft autofreier Mainkai ist Startpunkt für mehr Lebensqualität in Frankfurt. Parallel werden wir weitere Schritte zur großflächigen Verkehrsberuhigung überbelasteter Straßen in der kommenden Legislaturperiode sowohl in den Nebenstraßen der Zeil als auch auf der südlichen Mainseite umsetzen.
  • Wir wollen in der Innenstadt den Fußgängern mehr Flächen zur Verfügung stellen und die Flächen für den Autoverkehr reduzieren. Wir wollen den Bereich Großer Hirschgraben/Weißadlergasse in eine Fußgängerzone umbauen. Die Töngesgasse und die Fahrgasse sollen folgen. Der monströse Autoknoten am Eschenheimer Tor muß rückgebaut werden.
  • Wir werden in der Innenstadt und in den Stadtteilen Parkplätze zu Flächen für Gastronomie, Einzelhandel und Grün umwidmen. Denn der öffentliche Raum ist für alle da. Hierfür werden wir in der Innenstadt in den nächsten fünf Jahren 50% der straßenbegleitenden Parkplätze zurückbauen.
  • Wir wollen den ÖPNV noch weiter ausbauen und ihn mit dem 365-Euro-Tocket Ticket attraktiver und günstiger machen. In der kommenden Wahlperiode beginnen wir mit der Einführung eines kostenlosen Schülertickets.
  • Wir wollen die Regionaltangente West und die Straßenbahnringlinie umsetzen. U- und S-Bahn-Trassen sollen ausgebaut werden. Hierfür müssen die Planungsprozesse beschleunigt werden. Für die Übergangszeit wollen wir Ringbusse für die Stadt und die Region etablieren. Nur so kann ein effizientes und damit attraktives Netz ohne Umwege entstehen.
  • Mit günstigeren Tarifen, mehr Barrierefreiheit und einem Ausbau von Park-and-Ride Systemen an ÖPNV-Stationen wollen wir Pendler*innen zum Verzicht auf das Auto bewegen.
  • Wir wollen eine Umverteilung der Verkehrsflächen zugunsten des Rad- und Fußgängerverkehrs schaffen. Den Erfolg des Radentscheides wollen wir weiterentwickeln und Frankfurt zu einer der fahrradfreundlichsten Städte gestalten. Das heißt den Radentscheid nicht nur konsequent umsetzen, sondern weitergehende Maßnahmen ergreifen. Wir wollen weiterhin einen Fahrradwegeentwicklungsplan für das gesamte Stadtgebiet erarbeiten. Zudem wollen wir, dass die Stadt Frankfurt bei allen politischen Entscheidungen ihre potenziell gesundheitsfördernde oder -gefährdende Wirkung sowie die Auswirkung auf das Klima berücksichtigt.“ Dazu gehört auch, dass verkehrspolitische Maßnahmen unter Gesundheitsaspekten wie Luftqualität, Lärm, Bewegungsfreundlichkeit und Sicherheit beschlossen werden.
  • Wir bauen weiter neue Radwege in der gesamten Stadt. Damit Frankfurt Fahrradstadt wird. Die neuen Radwege müssen dabei den Hauptverkehrsstrassen folgen und dürfen nicht, wie von der IHK gewollt, auf Nebenstraßen abgedrängt werden. Am Hauptbahnhof brauchen wir ein leistungsfähiges Fahrradparkhaus. In Neubaugebieten sollen Fußgängerwege mindestens vier Meter breit sein. Der öffentliche Raum muss zugunsten der Menschen neu aufgeteilt werden.
  • Wir werden das Fußwegenetz ausbauen und die oft zu geringe Breite von Fußwegen Zug um Zug durch Sanierung und Umbauten verbessern. Die Querungszeit für Fußgängerinnen und Fußgänger, insbesondere in der Innenstadt werden wir verbessern.
  • Wir werden einen effizienteren und nachhaltigeren Verkehr durch Digitalisierung mit einer Förderung des E-Carsharing schaffen, deutlich mehr Busse und Taxen mit alternativen Antrieben wie Wasserstoff und Elektrizität anschaffen und eine digitale Parkraumbewirtschaftung fördern.
  • Wir wollen mehr Möglichkeiten für einen klimaneutralen Lieferverkehr.
  • Im ÖPNV stehen wir vor einem Jahrzehnt der Investitionen. Die U-Bahn ins Europaviertel ist bereits im Bau, der U2-Lückenschluss von Gonzenheim nach Bad Homburg Bf ist rechtskräftig planfestgestellt. Für die Verlängerung der U5 von Preungesheim zumFrankfurter Berg hat sich ein positives Nutzen-Kosten-Verhältnis ergeben. Wichtigstes kommunales ÖPNV-Vorhaben ist der Lückenschluss zwischen der Bockenheimer Warte und Ginnheim (D-Linie). Wir wollen diese Strecke,  für die ein Querschnittsaufkommen von über 70.000 Fahrgästen prognostiziert ist, endlich umsetzen und dabei den Universitätscampus Westend zentral erschließen. Weitere Projekte, die wir noch in diesem Jahrzehnt umsetzen wollen, sind die Ringstraßenbahn, die seit der Eingemeindung 1928 den Bürgern von Höchst versprochene Verlängerung der Linie 11 von der Zuckschwerdtstraße nach Höchst Bahnhof und die Straßenbahn in der Gutleutstraße zum Briefzentrum.Wir wollen die Straßenbahnen ins Umland weiterführen, nach Neu Isenburg/Dreieich, Bad Vilbel und endlich auch wieder nach Offenbach.. Den Frankfurter Busverkehr werden wir schrittweise auf Regenerative Energiequellen umstellen